Mittwoch, 24. Juni 2020

Windhoek - VicFalls - TEIL 2 / deutsch

Windhoek – Victoria Falls und zurück
TEIL 2 – vom Waterberg in den Etosha Nationalpark

Abschied vom Waterberg: Sonnenaufgang über dem Plateau – Gedenkstätte und ein letzter Sprung in den Pool.













Frühmorgens – nach dem Frühstück noch schnell in den Pool und zum Soldatenfriedhof, wo der Gefallenen der Schlacht am Waterberg, im Jahre 1904, gedacht wird – deutschen, wie auch der Herero-Krieger. Dann aber geht es endlich los – über Otjiwarongo – Outjo – Andersson Gate – in den Etosha Nationalpark!

Otjiwarongo auf der Durchfahrt
Als Siedlungsplatz bestand Otjiwarongo wohl schon seit längerer Zeit, weil der Name auf Otjiherero „der schöne Platz der fetten Rinder“ bedeutet.

Unter deutscher Herrschaft, wurde die Stadt 1892 gegründet und ab 1900 zogen dann vermehrt auch weiße Siedler dorthin, wo zuvor nur einige wenige Herero und Damara, Nama und Topnaar gewohnt hatten.

1906 wurde von Julius Doll der erste Laden eröffnet und Otjiwarongo an das Eisenbahnnetz der Otavi-Bahn angeschlossen. Die alte Henschel Lokomotive, steht als Industriedenkmal noch immer vor dem Bahnhof.

Otjiwarongo: Die alte Henschel-Dampflokomotive der Otavi-Bahn.
Die Umgangssprache ist weit überwiegend Afrikaans (etwa 90%) und Deutsch verstehen auch etwa 35% der Bewohner. Im Verkehr innerhalb der Volksgruppe werden natürlich auch Sprachen, wie Khokhoewogab (ein Sammelbegriff für verschiedene Dialekte von Nama-Sprachen), Otjiherero und Oshivambo gesprochen.

Interessant ist in dem Zusammenhang auch die Geschichte des Damara-Volkes, die eigentlich Bantus sind und höchstwahrscheinlich, vor langer Zeit ein Teil des Herero-Volkes waren. Irgendwann mal wurden Sie von Namas eingefangen und mussten diesen über die Jahrhunderte als Sklaven dienen. Während dieser Zeit, die erst mit dem beginn der deutschen Kolonialherrschaft endete, haben die Damaras die

Unterwegs zwischen Otjiwarongo und Outjo – Heike und Anett.
Sprache und Kultur der Namas und anderer Khoin-Völker angenommen.

Zwei weitere wichtige Institutionen in Otjiwarongo und Umgebung, sollte man auch noch erwähnen: Die Krokodilfarm, direkt im Ort und etwa 45 Kilometer östlich, fast schon am westlichen Steilabhang des Waterberges: Das Informations-, Forschungs- und Ausbildungszentrum des internationalen Cheetah Conservation Fund“ – also des Geparden Naturschutzfonds.

Diese Einrichtung ist Teil eines weltweiten Netzes von Nationalparks, Wild- und Naturschutzgebieten, Zoologischen Gärten, Universitäten und verschiedenen privaten Einrichtungen zum Schutz und Erhalt des Geparden, dessen Existenz weltweit durch verschiedene Faktoren bedroht ist. Zum einen ist das der genetische Flaschenhals, der schon etwa vor fünfunddreißigtausend Jahren entstanden war, als die ganze Gattung, bis auf wenige Exemplare der Untergattung „Acinonyx jubatus“ ausgestorben ist. Der amerikanische- und der europäische Gepard sind seither verschwunden und die Ursache dieses Massenaussterbens liegt auch bis heute weitestgehend im Dunkeln.

Seither kommen Geparden in der Wildnis nur noch in Afrika und einigen wenigen Populationsinseln in Asien vor. Weitere Probleme, stellen der Verlust an Lebensraum und die damit zusammenhängende Zersplitterung des natürlichen Vorkommens dar. Durch Inzucht wirkt das natürlich wieder zurück auf den, schon erwähnten „genetischen Flaschenhals“.

Deshalb ist dieses weltweite Netzwerk auch so wichtig für den Erhalt und eventuell sogar die Verbesserung des genetischen Reservoirs. Für beides aber, haben wir heute leider keine Zeit mehr. Wir wollen weiter in Richtung Etosha.

Unsere Route vom Waterberg in den Etosha Nationalpark.



































Wir haben heute, auch deshalb keine Umwege mehr gefahren, weil wir in Okaukuejo (ausgesprochen wird das „okokuju“) für die erste Übernachtung nichts mehr buchen konnten und deshalb eben noch siebzig Kilometer weiter fahren müssen, bis Halali.
In Outjo decken wir uns „Braaivleis“ – also Grillfleisch und Getränken für heute Abend ein und dann endlich das Andersson-Tor, die Zufahrt in den Etosha Nationalpark von Süden her.

Andersson Gate“ – das Tor zum Etosha Nationalpark.
Hier füllen wir das Formblatt für das Nationalpark-Permit aus, lassen es abstempeln und legen unsere Reservierungen für die Übernachtungen vor Wir werden dreimal innerhalb des Parks übernachten – zweimal in Halali und einmal im alten deutschen Fort Namutoni. Im Etosha Nationalpark könnte ich gut und gerne auch drei Wochen verbringen, ohne dass ich Langeweile bekommen würde.
Aber dennoch: Wir haben auf dieser Tour noch wirklich sehr viel vor und noch mehr an Strecke vor uns liegen, sodass wir uns hier eben auf diese drei Übernachtungen beschränken mussten.

Zebras am Okaukuejo Wasserloch
Um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhunderts, waren die Wildbestände im Norden Deutsch-Südwestafrikas durch übermäßige Bejagung soweit dezimiert, dass es bereits zu Engpässen in der Fleischversorgung der lokalen Bevölkerung gekommen war.

Dies betraf vor allem Damaras und Ovambos, die weit mehr als die Siedler auf die Jagd angewiesen waren. Wohl auch deshalb, weil deren Fleischzuwachs in der Rinderhaltung weit unter dem der kommerziellen, zumeist weißen Farmer gelegen hatte. Verstärkend kam hinzu, dass deren Viehbestände stark unter der weit verbreiten Maul- und Klauenseuche litten.

Im März 1907 stellte Gouverneur Friedrich von Lindequist ein Gebiet von fast hunderttausend Quadratkilometern – von der Etosha-Salzpfanne, bis an die Küste des Atlantischen Ozeans, als Natur- und Wildschutzgebiet unter den Schutz der Landesregierung. Damit war das Naturreservat damals, mehr als viermal so groß wie heute.

Bereits seit etwa 1880 gab es in dem Gebiet keine Elefanten mehr und die früher zehntausend Tiere zählenden Herden von Antilopen, Büffeln etc., waren praktisch verschwunden, Die Schutzmaßnahmen hatten Erfolg und führten zu einer allmählichen Regeneration der Wildbestände. Zugleich aber wuchs der Landbedarf der hier lebenden lokalen Bevölkerung und der zugewanderten Siedler.

Im Laufe der folgenden Jahre, wurde das Wildschutzgebiet in mehreren Etappen wieder verkleinert und hat heute etwa die Größe Hessens. Allerdings gibt es seit der letzten Jahrhundertwende wieder Bestrebungen die Wildschutz- und Biosphärenreservate, sowie Nationalparks, auch länderübergreifend zu großen Schutzzonen zu verbinden. Auch der Etosha-Nationalpark ist Gegenstand derartiger Überlegungen.

....zwischen dem Andersson-Tor und Okaukuejo....                               ....und am Okaukuejo-Wasserloch....

Im Okaukuejo Camp bekommen wir die Permits und zahlen die Nationalpark-Gebühren. An der NWR-Theke / Namibian Wildlife Resorts, legen wir unsere Buchungen für die kommenden drei Übernachtungen vor. Bezahlt haben wir natürlich schon lange im Voraus.

Cold Drinks“ und Bier – kurze Abfrischung am Pool – Spaziergang zum Aussichtspunkt am Okaukuejo-Wasserloch – auf den Aussichtsturm hoch geklettert und dann geht es auch schon weiter. Wir wollen uns noch östlich der Etoschapfannen in Richtung Okondeka umsehen und dann wieder an Okaukuejo vorbei in Richtung Halali. Welchen Weg wir wählen entscheiden wir je nachdem, was es zu sehen gibt und wie spät es dann schon ist – denn: Wir müssen in jedem Fall vor Einbruch der Dunkelheit im Camp sein und die Rezeption sollte natürlich auch noch geöffnet haben.

Und wirklich: Zu sehen gab es soviel, dass uns schon am ersten Tag im Nationalpark die Zeit knapp zu werden drohte... – aber seht selbst.... und das ist nur ein ganz, ganz kleiner Ausschnitt.

...Schwarznasen-Impalas an einer Salzlecke – mitten auf der „Pad“....                                          ....Erfrischung am Wasserloch...

.... Kudu-Bulle im dichten Busch....                                     ...und Springböcke auf der offenen Fläche...

Kurze Rast an einem Etosha-Aussichtspunkt


















Nach einer kurzen Rast an einem der Aussichtspunkte am Ufer der Salzpfanne, geht es weiter in Richtung auf das Halali-Camp zu, wo wir zweimal übernachten werden. Wir kamen gerade noch rechtzeitig an, um unsere Schlüssel an der Rezeption abzuholen und unsere Chalets noch bei Tageslicht zu beziehen.

Später am Abend – als es schon dunkel war gingen zusammen ans Halali Wasserloch. Übrigens eine Besonderheit. Es liegt unterhalb eines kleinen Hügels, von dem aus man einen wirklich guten Überblick hat. Ihr brauch allerdings gute Augen und vor allem ein gutes Gehör, weil der umgebende Busch ziemlich Dicht ist.

Aber ihr kennt euch eh’ aus und wisst, wie das geht...!!!

Unsere Chalets im Halali-Camp...                                                           ,,,und Spitzmaulnashörner am Halali-Wasserloch

Wir beschreiben in diesem Blog nicht nur die Tour selbst und was wir dabei erlebt haben. Wir wollen damit auch über Naturschutzaspekte, die Entstehungsgeschichte der Nationalparks und über aktuelle Ereignisse im Zusammenhang damit berichten. Auch die Geologie der jeweiligen Landschaften und deren erdgeschichtliche Grundlagen spielen dabei eine wichtige Rolle.
Klar – wir können in diesem Rahmen nicht alles ausführlich behandeln. Deshalb meine Bitte: Schreibt in die Kommentar-Spalte, eure persönlichen Fragen, welche Themen euch besonders interessieren und worüber wir mehr schreiben sollten.

Diesen Themenkreisen haben wir auch zwei Blätter auf unserer Internet-Seite gewidmet – nämlich:
- Naturschutz und Jagd....>>>

- ....sowie Naturschutz und Tourismus...>>>


Aktuelle Tourangebote - für Selbstfahrer wie auch geführte Touren
- finden Sie auf unserer Internetseite: www.paarl-safari.de

- oder Sie senden uns eine E-Mail unter: info@paarl-safari.de


Freitag, 12. Juni 2020

Windhoek - VicFalls - PART 1 / English

Windhoek – Victoria Falls and back

PART 1 – from Windhoek to the Waterberg Plateau National Park

More than three weeks, we've been on our way - on a journey, which had led us from Windhoek via several exciting landmarks up to the Victoria Falls of the Zambezi and back again. This also explains why I am telling the story of this tour in several sections. I also do not want to bore the reader by telling excessively about planning and preparation, or about who arrived in Windhoek from where, on which way and airline etc

Anyway, we met on the morning of November 13, 2019 at the Windhoek international airport, about 45km east of Windhoek. Oh yes, there is still something that should perhaps be mentioned briefly - even if most people do know about that since long: Stay away from Air Namibia! Later there will certainly be an opportunity to tell you why that is so and why you should take this seriously.


Namibia has beautiful, sometimes even surreally beautiful landscapes and an exceptionally diverse wildlife. But Windhoek? The former understated colonial charm has suffered badly. Tasteful stylistic assurance and architectural skills had to give way to inflated urge for validity and overwhelming craving for status.


Thanks god, there are still pubs, restaurants and beer gardens that spread an attractive effect to locals as well as to visitors. And so we prefer to stay away from the coarse splendour of the "State House", the "coffee machine" and the various places "of hero worship", in this distinctive "Pyongyang style". Anyway: Confronted to alternative options like that, there is only one solution for us today: off to the beer garden!

Do you really have to do such hideous things to yourself in Windhoek? You don't have to - at least not yet...





We would rather enjoy a real, cool beer in "Joe's Beerhouse".

And by the way:
Even a warm beer would be by far more real, than heroic stories and curricula vitae, composed by
the “bush-league court poets" of the government.

Martina, far right - Heike in the centre and I myself - on the left in the picture >>>




Martina, far right - Heike in the middle and I myself - on the left in the picture >>>

Ekki and Günter, top left, myself - sitting below: Anett, Heike and Martina (standing). >>>





Our route from Windhoek Airport to the Waterberg Plateau

Since the time when various Herero tribes migrated from Betchuanaland under their chief Mutjise in the late eighteenth century, Okahandja became a cultish place of the OvaHerero. Tjamuaha, Mutjise's successor and guardian of the ancestral fire, chose Okahandja as his ancestral seat and later, the two most important chiefs, Maherero kaTjamuaha (1820) and Samuel Maherero (1856) were born here. From 1850 to 1880, Okahandja was the scene of bloody feuds, wars and massacres for thirty years, between Hereros, Orlam-Arfricaners and other Nama tribes.

<<< "African Quadriga" between Windhoek and Okahandja



In 1827 Heinrich Schmelen was the first European to reach Okahandja, but it was only much later that the Rhenish Mission built the Augustineum School (1866) and the Mission Church (1876). This happened while the hostilities where still going on. Anyhow, Okahandja is the location of the traditional Herero Day, which takes place every year on the last weekend in August, and it also houses the legendary Herero cemetery.

<<< The carvers' market in Okahandja




Now let's finish talking about the history, because we are not writing a history book and there is really good news to report from the present: In 2016, a solar power plant should be put into operation outside Okahandja. Well, and maybe that will actually work at some day with it's commissioning? In any case, we are not visiting the Okahandja crafts market today. I really don't know how he made it into all European travel guides and is praised there as a cultural event of the first order. But, one writes from the other and so myths arise. However, if you really like intrusive sellers, then (and only then) you shouldn't miss that market place.





Thankfully there are other landmarks in Okahandja, such as Dekker's bakery, the old train station and the historic Herero cemetery. But however, when looking at the grave monuments, I always get the feeling that more field marshal generals of an imaginary Herero army have been buried here, than have served in both world wars, on all fronts together and in all the armed forces involved.

The tomb for Tjamuaha, Maherero KaTjamuaha and Samuel Maherero. >>>








I almost forgot, but while we are on the subject of armed forces let's talk about: The "Museum of the Namibian People's Liberation Army". Just the forecourt alone is a feast for the eyes - unless you are overly "culture-sensitive".
But you can't get any further than this gate because this "museum" is closely guarded by SWAPO-soldiers and is not open to the public. It is a real treat for those who love contemporary North Korean architecture and hero worship. You just have to put that on celluloid. But see for yourself! (...thereby you save at least the long way to Pyongyang...).

North Korean "fine art" in Africa
A historical photograph of the Rhenish Mission Church























From Okahandja towards Otjiwarongo, cattle and sheep farms start to alternate with game and hunting farms. In recent years, private farmers have invested a lot of hard-earned money to take the risk of switching from traditional livestock farming to game. Simple farm fences have to be replaced by the high game fences and the annual meat growth is much lower than with cattle, sheep or goats. On the other hand, game farming is much better adapted to the landscape and your natural water resources and brings the ancestral game back to regions where it has not had a place for more than a hundred years.

<<< Official board of the German customs station Swakopmund, which somehow landed up in the garden of the riding club in Okahandja.






After just after about a 45 minutes' drive, the cones of the Omatako Mountains (2,286m above sea level) stick out of the plain, which reminds me always and again of the so called "Die Drei Gleichen" (the tree equals) in Thuringia. Especially when you look at it from the north and the Klein Omatako mountain peak (1,783m above sea level), which is further left from this perspective, comes into the picture. Only, the knight's castles on the peaks are missing. But the highest of the peaks reaches almost 2,300 meters in altitude. Well, admittedly, the road is already over 1,400 meters higher than the sea level.

After another 20 minutes of driving time, we pass the entrance to the private Okonjima nature reserve and drive another ten minutes until we get to that turn-off, from where we go eastwards.

<<< The Omatako Mountains on an oil painting by Helmut Lewin from 1947.



Over a hundred and fifty million years ago, the Waterberg was elevateted some hundred meters by tectonic forces from the interior of the earth, and formed thereupon a huge plateau - together with the Klein Waterberg and Mount Etjo, which is located about 70 kilometers to the west. Softer layers of rock were subsequently removed by weathering, whereas the Etjo, Klein Waterberg and the Waterberg Plateau, which are protected from above by harder material from erosion, remained as rudiments Subjacent impermeable layers ensure that the overlying sandstone can store water during the summer rainy season (from November to April), which is subsequently released relatively evenly by springs throughout the year. A biodiverse community of animals and plants has been living on it since millions of years, which could not exist in this form in the more distant arid regions.




So we turn right, off the B1 onto the C22 towards Okakara, the former capital of Hereroland West. After about forty kilometers we drive northeast on the well-developed sand track D2512 and reach the "Bernabé-de-la-Bat-Camp" after a short time.

The journey is it’s own reward >>>




The old German "police and post station Waterberg" was restored in the 1980s by the then South West African mandate administration and has since been gradually expanded to a wonderfully situated camp with restaurant, bar and large swimming pool. To stay overnight, there is a spacious campsite, as well as chalets in different sizes and facilities.

The old Waterberg Police Station
The Waterberg Plateau














You can walk and climb the Waterberg or take a tour with the national park's rangers. Unlike in most national parks, you are not allowed to drive up there with your own vehicle - whether 4x4 or not. So we book at the reception for the "Sundowner Tour".Since the early 1970s, the mandate government bought up commercial farms on and around the plateau, and took the first steps towards establishing a wildlife sanctuary.

Since the early 1970s, the mandate government bought up commercial farms on and around the plateau, and took the first steps towards establishing a wildlife sanctuary.

Initially, the wildlife sanctuary was primarily used to create a safe haven for the largest African antelope, the Eland. In the 1980s, sable antelopes from Angola were also settled, which had almost been exterminated in their homeland by the long-lasting wars. Since the end of the 1980s, among others, the two African rhinoceros species, giraffes and buffalos have been brought back into an area that they had...


<<< Damara Dik-Dik (dwarf antilope) within the Waterberg Camp


...inhabited for millions of years. The idea of saving the black rhinoceros, which had been already endangered for a long time, may have played a significant role in this.

Since then, the biodiversity on the Waterberg has grown significantly. In addition to the "usual suspects" - such as impala, kudu, wildebeest, giraffes, etc. - you can also find: red hartebeest, tsessebe, roan antelope, leopard, cheetah, the rarely seen aardvark... etc.

<<< Pied Crow
I cannot list everything here. With 90 mammals species, over 200 bird species and around 650 different types of lichen and plants, the Waterberg is - biologically seen -
one of the most diverse biospheres in southern Africa. Except for elephants and lions, almost all large mammals are present. Within a forseeable future, Elephants and lions will not be resettled to the Waterberg anyway. Because for the elephant, with its enormous potential for destruction, the Waterberg biotope is too sensitive and...

<<< Elands on a waterhole on top of the plateau


...definitely too small. Yes, and lions? Then it would be over with the mountain hikes to the plateau. And finally, even nature conservation authorities want to preserve this area for the local population as a recreation area. Leopards, on the other hand, are not a major danger for hikers. Experience has shown that they largely avoid any contact to humans.

I had been on my feet since early morning and had actually thought about just going to bed. However, and even after I really have had been on the Waterberg plateau before quite often - both, climbing up on my own or together with gamekeepers in their Land Rovers: I really would have missed something today if I had not went with.

We have been on the road for almost five hours and this has been a long time even for the Waterberg trip. Wilhelm, our “Field Guide” from Okakarara is tough, has good eyes, a good nose and can hear almost everything that moves in the bush. Except for the leopard and the aardvark, we (almost) saw everything. And as we know: aardvarks and leopards, although you could actually find them almost everywhere, can only be seen if they want to.

<<< On the Waterberg plateau - roan antelopes in the bush

But in the late afternoon we came across two cheetahs. It was probably two brothers who warmed up in the rays of a slowly setting sun before looking for cover in the thick bushland.

Cheetahs are diurnal and have been indigenous up here on the plateau since long before humans and farms had settled there. I keep thinking about it because the Waterberg plateau (at least for me) doesn't look like a typical cheetah habitat.

<<< Cheetahs enjoy the last rays of sunshine


At the end of the tour and always an experience: A beautiful sunset in all the colors of the African savannah, plus a small table, drinks and snacks. Camera with, binoculars with - just my warming jacket - it's far down and laying on my bed. Gin and tonic with ice cubes doesn't warm either, and so far north, the African twilight only lasts for minutes.

Well, even in early African summer, you should keep in mind that it can get cold at over 1,800 meters above sea level when the sun goes down. On the way down I could feel every meter of height difference in my blood circulation.

<<< Shortly before the return trip to the camp

By the time we arrive at the camp, it is already pitch dark, but much warmer than on the plateau. Might be that's why, it took after dinner just a bit longer until we finally started our way - from the beer garden towards our beds.

Tomorrow morning we continue - towards ETOSHA NATIONAL PARK. To be seen in PART 2 of this tour "From Waterberg to Etosha National Park".


In this blog, we not only describe the tour itself and what we experienced. We also want to report on aspects of nature conservation, the history of the creation of the national parks and current events in connection with it. The present geology of the respective landscapes and their geological history also play an important role.
Klar – wir können in diesem Rahmen nicht alles ausführlich behandeln.

Sure - we cannot deal detailed with everything in this context. Therefore my request: Write in the comment column, your personal questions, which topics you are particularly interested in and what we should write more about.

We have also dedicated two pages to these topics on our website - namely:
- nature conservation and hunting .... >>>

- .... as well as nature conservation and tourism ... >>>


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- can be found on our website: www.paarl-safari.de
- or you send us an e-mail to: info@paarl-safari.de